Rudolf-Oetker-Halle

Internationale Orchester und Solist*innen machen ein vielfältiges programmatisches Spektrum in der Rudolf-Oetker-Halle erlebbar – von historisch informierter Barockpraxis über klassisch-romantische Werke bis hin zur Musik der Gegenwart. Unterschiedliche musikalische Impulse stehen für Inhalte und Interpretationen, die sich bewusst auch abseits des tradierten Repertoires bewegen – und neue Perspektiven eröffnen.

Ludwig van Beethovens Klavierkonzerte zählen zu den eindrucksvollsten pianistischen Werken der Musikgeschichte. Nummer 1 und 4 konnte das Bielefelder Publikum bereits in der Saison 2021/22 erleben. Nun kehren das Münchener Kammerorchester und Pianist Alexander Lonquich in die Rudolf-Oetker-Halle zurück, um die konzertante Aufführung von Beethovens pianistischen »Big Five« zu vervollständigen: Mit den Nummern 2, 3 und 5.

Was orchestrale Nachwuchsförderung hervorbringen kann, stellt das Landesjugendorchester NRW mit Anton Bruckners monumentaler vierter Symphonie eindrucksvoll unter Beweis. Pianist Herbert Schuch spannt den pianistischen Bogen weiter bis zu Edvard Griegs a-Moll-Klavierkonzert – eines der zentralen Werke dieser Gattung.

Das La Cetra Barockorchester und der mehrfach preisgekrönte Flötist Maurice Steger stellen Stücke des »Universalgenies« Georg Philipp Telemann keinem geringeren als Johann Sebastian Bach gegenüber – und präsentieren so ein lebendig-temporeiches Barockprogramm.

Gemeinsam mit dem Württembergischen Kammerorchester widmet sich Pianist Matthias Kirschnereit Joseph Haydns Klavierkonzerten G-Dur und D-Dur. Zu hören sein werden außerdem Felix Mendelssohn Bartholdys Streichersymphonie Nr. 7 und Edvard Griegs Holberg-Suite.

Sie sind ein musikalischer Botschafter zur Hör-, Erleb- und Sichtbarmachung jüdischer Gegenwartskultur: das Jewish Chamber Orchestra Munich. In seinem Konzert spürt das Ensemble dem Wirken der Familie Mendelssohn und Gustav Mahlers nach. Besonderer Schwerpunkt: Die Lieder der älteren Schwester Mendelsohns, Fanny Hensel, denen sich das Orchester gemeinsam mit Sopranistin Chen Reiss und dem jungen Violinisten Tassilo Probst widmet.

Jazz im Konzerthaus

Ob Big Band, jazzsymphonisches Orchester, Vokal- oder Instrumentalsolist*innen: Längst begrüßt die Reihe Jazz im Konzerthaus die großen Namen der Jazz-Szene in Bielefeld. Klangstarke Konzerte im Großen Saal oder unmittelbare Sessions auf der Foyer-Bühne präsentieren verschiedenste Strömungen und Stilistiken des Jazz an der Schwelle zu Soul, Blues, Funk und Pop. In der Spielzeit 2023/24 sind neben Magnus Lindgren unter anderem das Bundesjazzorchester, das Metropole Orkest und Simon Oslender zusammen mit Jabok Manz zu erleben. 

Noctune

Das »Noctune« macht die Nacht zum Konzert – mit einer (Klang-)Synthese aus elektronischen Tunes und instrumentaler Akustik. Längst gehören Synthesizer, Laptop und Co. zum Instrumentarium der gegenwärtigen Musik. Unterschiedlichste Ensembles, Komponist*innen und Solist*innen machen die Nacht zum Konzert – an der Schwelle von digitalen und analogen Klängen, Klangkomposition und Live-Improvisation. Atmosphärische Sessions mit kammermusikalischer Intensität holen die Nachtmusik in das Hier und Jetzt. Sukzessive verschwimmen die Grenzen zwischen Elektronik und Akustik, Club und Konzerthaus. 
Die Bar ist ab 21 Uhr geöffnet und verspricht einen guten Start ins Nachtleben.

Bielefelder Philharmoniker - Residenzorchester der Rudolf-Oetker-Halle

Das Programm der Biefelder Philharmoniker in der Saison 2023/24 finden Sie hier