Beethoven Klavierkonzerte
Münchener Kammerorchester & Alexander Lonquich
Beschreibung
Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19
Nr. 3 c-Moll op. 37
Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73
Der aus Trier stammende Pianist Alexander Lonquich spielt gleich drei Beethoven’sche Klavierkonzerte – an nur einem Abend! Es beginnt mit dem zweiten Klavierkonzert, aus der frühen Phase Beethovens, in der der Komponist selbst als Pianist auftrumpfte: im ersten Satz festlichvirtuos, im langsamen zweiten Satz verinnerlicht – und schließlich im spielfreudig-fetzigen Finale sehr witzig. Der Komponist greift sich als
entscheidendes »Tool« ein neckisches Kuckucksmotiv (verraten Sie es nicht weiter, aber es handelt sich um exakt die gleichen Töne, die auch Twitter als Sound-Logo verwendet) heraus und haut dieses dabei auf die »Eins«, was rhythmisch absolut nicht zu erwarten war! Für das stolz-ernste Hauptthema des Eröffnungssatzes des dritten Klavierkonzerts interessierte sich 1957 sogar der Kabarettliedermacher Georg Kreisler – und baute dieses ritterliche c-Moll-Motiv lustig verzerrt und ironisch-liebevoll in seinen Hit Zwei alte Tanten tanzen Tango ein.
Der Abend endet aber mit dem heroischen fünften Klavierkonzert in der strahlend-majestätischen »Beethoven-Tonart« Es-Dur. Ein zeitgenössischer Kritiker schrieb 1822 zu diesem Werk: »Ein herrliches Tongebilde, voll der ergreifendsten Stellen, origineller, frappanter, oft aber auch bizarrer barocker Wendungen, wie sie nur des genialen Beethoven tiefe, excentrische Eigenthümlichkeit hervorbringen konnte.« Das Münchener Kammerorchester und Alexander Lonquich werden sich tief in diese ernsten wie brillanten Beethoven’schen Schöpfungen hineinbegeben, Spielfreude, Ernst und motivische Durchdringung vermitteln.
Fotos © Jochen Michael
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