6. Kammerkonzert
Viviane Hagner & Till Fellner
Beschreibung
Franz Schubert
Violinsonate (Sonatine) in g-Moll, D 408, op. posth 137,3
György Ligeti
Duo für Violine und Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart
Violinsonate in B-Dur, KV 454
Leoš Janáček
Sonate für Violine und Klavier
Johannes Brahms
Violinsonate Nr. 1 in G-Dur, op. 78
Es ist eine schöne Tradition geworden, dass ausgewählte Gastsolist*innen unserer Symphoniekonzerte auch im Kammerkonzert auftreten. In dieser Spielzeit ist es die Violinistin Viviane Hagner, die mit ihrem Pianisten Till Fellner ein facettenreiches Programm präsentiert: Franz Schuberts drei Sonatinen aus dem Jahr 1816 sind eine Huldigung an Mozarts Violinsonaten mit ihrem ausgewogenen Verhältnis zwischen Violine und Klavier. Umso schöner, dass Mozart auch selbst zu Wort kommt: Das Duetto KV 454 schrieb er 1784 für die erst 20-jährige Geigerin Regina Strinasacchi und bildete darin ihr auf Effekt bedachtes virtuoses Spiel kongenial ab. György Ligetis Duo für Violine und Klavier entstand 1946 während seines Studiums. Wie seine Landsleute Bartók und Kodály verarbeitete Ligeti hier kunstvoll stilisierte Volksmusik. Leoš Janáček schrieb seine Violinsonate 1914 mit dem Hochgefühl des slawischen Patrioten, der die Siege der russischen Truppen über die Österreicher im Ersten Weltkrieg zunächst bejubelte. Johannes Brahms begann seine erste Violinsonate 1878 in Pörtschach am Wörthersee, wo er auf der Rückfahrt von seiner ersten Italienreise hängengeblieben war. Etwas vom üppigen Blühen der Natur im gerade bereisten Italien steckt in der Sonate.
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