7. Kammerkonzert
Trio in Trance
Beschreibung
Carl Philipp Emmanuel Bach
Trio Nr. 1 D-Dur WQ94
Albert F. Doppler
Andante und Rondo op.25 für Flöte, Klarinette und Klavier
Igor Strawinsky
Drei Stücke für Klarinette Solo
Camille Saint-Saëns
Tarantella op.6
Francis Poulenc
Un Joueur de flûte berce les ruines für Flöte Solo
Heitor Villa-Lobos
Chôrus (Nr.2) für Flöte und Klarinette
Fabian Hauser
Trio in Trance für Flöte, Klarinette und Klavier
(Uraufführung)
Miguel del Aguila
Half of me für Klavier linke Hand
(Dt. Erstaufführung)
Russell Peterson
Trio für Flöte, Klarinette und Klavier (2009)
Einmal mehr stellt das Trio Tastenwind eine so ausgefallene wie aufregende programmatische Kombination vor, die die Instrumente Flöte, Bassflöte, Klarinette und Klavier einzeln oder kombiniert, auf jeden Fall aber wirkungsvoll in Szene setzt. Dreh- und Angelpunkt ist das Trio in Trance, eine Uraufführung von Fabian Hauser, der als stellvertretender Soloklarinettist seit 2001 Mitglied der Bielefelder Philharmoniker ist. Francis Poulencs kurzes Flötensolo Un Joueur de flute berce les ruines (Ein Flötenspieler bringt die Ruinen zum Klingen) stammt aus dem Jahr 1942, wurde aber erst vor Kurzem wiederentdeckt. Mit Albert Franz Doppler kommt ein Komponist zu Wort, der als Flötist am Nationaltheater in Budapest wirkte. Miguel del Águilas Half of Me übersetzt die Einsamkeit nach dem Verlust eines geliebten Menschen künstlerisch auf Klaviermusik für die linke Hand, während Antonio Amoroso mit Pierrot auf heitere Weise die drei Instrumente gegeneinander ins Rennen schickt. Camille Saint-Saëns’ Tarantella bringt etwas französisches, Heitor Villa-Lobos’ Choros etwas spanisches Flair ins Programm, das von Carl Philipp Emanuel Bachs Triosonate und Russell Petersons Trio Nr. 1 stabil zusammengehalten wird. Es spielen Katja Schulte-Bunert (Flöte, Bassflöte), Fabian Hauser (Klarinette) und Elena Kaßmann (Klavier).