Bundesjugendorchester
Planets in Blue
Beschreibung
Benjamin Britten
Young Person’s Guide to the Orchestra
George Gershwin
Rhapsody in Blue
Gustav Holst
Die Planeten
Suite op. 32
Drei Werke, wie man sie lustvoller, melodienseliger und spielfreudiger kaum kombinieren kann! Mit dem Young Person’s Guide to the Orchestra komponierte Benjamin Britten 1945 ein freundliches, witziges und dabei pädagogisch unglaublich wertvolles Stück Musik. Jedes einzelne Instrument des Orchesters bekommt vom Komponisten seine eigene Variation an die Hand. Zweck des Ganzen: Junge Menschen sollen sich die Instrumente des Orchesters und ihren Klang merken – und gleichzeitig einen Einblick in die wunderbare Welt der Gattung »Variation« erhalten. An Variationen reich ist auch das beliebteste »Jazz-Stück für den Konzertsaal«, George Gershwins Rhapsody in Blue, 1924 innerhalb von wenigen Tagen in New York komponiert. Mitreißende Motive, die unfassbar belebend fortgeführt und in immer andere Emotionszustände hineingetrieben werden. Ähnliche Spielchen hatte auch Gustav Holst im Sinn, als er etwa zehn Jahre zuvor seine bis heute ungemein beliebte Suite The Planets schuf. Insbesondere der Jupiter-Teil bringt nicht nur aufgrund seines Untertitels The Bringer of Jollity Fröhlichkeit ins Herz. Virtuos darf das Bundesjugendorchester mit Pianist und Dirigent Wayne Marshall die Themen mal ganz oben in den Flöten herzeigen, um sich schließlich in knatternden Blechblastiefen wiederzufinden. Und in der Mitte des Stückes: die wohl schönste, hymnische Melodie der Welt, die in England zu einer Art Nationalhymnen-Ersatz wurde: »I vow to thee my country«.
Foto © Jochen Michael