Beschreibung

Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

»Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle! Aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Hauptthemen zusammenklauben«, sagte Johannes Brahms mal über seinen Freund und Kollegen Antonín Dvořák – und meinte damit den Melodienreichtum, der jedes Werk des tschechischen Komponisten auszeichnet, so auch seine achte Symphonie. Dvořák wuchs als Sohn eines Metzgers und Gastwirts auf dem Land auf, lebte lange Zeit am Rand des Existenzminimums und musste harte Schicksalsschläge hinnehmen. Doch er verlor darüber nie sein sonniges Gemüt und wurde später reich belohnt – zum Beispiel mit der Ehrendoktorwürde der renommierten Universität in Cambridge. Als er dort seine achte Symphonie erklingen ließ, jubelten ihm die britischen Zuschauer*innen zu und verlangten, mehr von ihm zu hören. Wie wenig »akademisch« (aber dafür umso spielerischer) die achte Symphonie aufgebaut ist, davon möchten wir im ersten Jugendkonzert eine Ahnung vermitteln.