Haley McGee
Age Is a Feeling
Beschreibung
Übersetzung von Karen Witthuhn
Alter ist ein Gefühl – und du wirst es fühlen. Du wirst es fühlen, wenn du beschließt, ein interessantes Leben zu führen, jenseits von Konventionen. Wenn du etwas tun willst, etwas Wichtiges, etwas Großes – nur was und wie? Du wirst es fühlen, wenn du mit Angst vorm Sterben beim Arzt sitzt, der nur müde lächelt und dich nach Hause schickt. Wenn du zu viel trinkst und zu wenig schläfst – denn: Das Leben ist kurz. Wenn du dich fragst, ob du je die große Liebe finden wirst. Wenn du lernst, dass Liebe eben nicht bedingungslos ist. Wenn Fremde zu Freund*innen und wieder zu Fremden werden. Wenn dein Vater alt und dir klar wird, dass du ihn nicht wirklich kennst und er auch nicht dich, und dass sich das nie ändern wird. Wenn es sich dann doch ändert. Du kannst die Zukunft nicht vorhersehen. Aber du wirst fühlen, wie sie auf dich zurast.
Inspiriert von Interviews mit Hospiz-Mitarbeiter*innen, Gesprächen mit Mystiker*innen und Ausflügen auf den Friedhof schreibt Haley McGee die Geschichten eines Lebens vom Tag des 25. Geburtstags bis zum Tod. Nicht alle Geschichten werden bei jeder Aufführung erzählt – denn wer weiß schon alles über einen Menschen? So entsteht ein immer wieder anderer Abend über die ewige Ungewissheit des Lebens, über unsere Beziehung zur Sterblichkeit, gegen Reue und Zynismus, voller Weisheit und Trost für alle, die sich fragen, wie ihr Leben sein wird oder wie es hätte sein können.
Für diese Produktion gibt es eine Triggerwarnung, die Sie hier nachlesen können.
Besetzung
Termine
Haley McGee
Age Is a Feeling
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Age Is a Feeling
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Age Is a Feeling
Haley McGee
Age Is a Feeling
Pressestimmen
Das Stück trifft einen Nerv, wie am häufigen anerkennenden Raunen oder an sarkastischen Lachern im Publikum deutlich zu erkennen ist, das die deutschsprachige Erstaufführung des Stücks begeistert beklatschte. (…)
Insgesamt ein zum Nachdenken anregender Theaterabend mit einer Ausnahmeleistung von Gesa Schermuly. Sehr sehenswert.
(Das) Ein-Personen-Stück mit Gesa Schermuly wird vom Publikum gefeiert. (…) Das Stück zeigt Momente, die Leben ausmachen: mal lustig, mal nachdenklich, mal anrührend. (…) Es ist (…) ein hoffnungsvoller Blick, den die Autorin auf das Leben als solches wirft.