Hanni Liang
Hanni Liang wurde 1993 in Bielefeld geboren und stammt aus einer Nicht-Musikerfamilie. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie im Alter von acht Jahren und wurde nach rasanten Fortschritten als Jungstudentin in die Klavierklasse von Prof. Barbara Szczepanska aufgenommen. Ihren Bachelor Abschluss in Musik und einen zusätzlichen Abschluss in Medienmanagement absolvierte Hanni an der Robert Schumann Musikhochschule, sowie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Dort unter maßgeblichen Einfluss von Bernd Goetzke. Seit 2016 studiert sie bei Prof. Matthias Kirschnereit.
2018 gab sie ihr Debüt in der Elbphilharmonie Hamburg. Mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und unter der Leitung von Aziz Shokhakimov spielte sie Liszts erstes Klavierkonzert. Weitere Konzerte führten Sie u.a nach Russland, Österreich, China, Spanien, Italien und Polen, wo sie beim internationalen Chopin Festival in Warschau, dem Mariinsky Theater, den Trans-Siberian Art Festival, der Forbidden City Concert Hall und beim Tianjin Klavier Festival konzertierte. Sie ist regelmäßig zu Gast bei renommierten Festivals, wie das Klavier-Festival Ruhr oder den Burghofspielen im Rheingau.
2010 wurde sie zum Young Steinway Artist gekürt, zusammen mit dem Steinway Förderpreis. Des Weiteren erhielt sie Stipendien unter anderem von der Dörken Stiftung, der Gesellschaft Westfälischer Kulturarbeit, Bechstein und der Richard Wagner Stiftung. Seit 2017 ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Seit 2013 ist sie erfolgreiche TONALi-Musikerin und verfügt daher über ausgezeichnete Qualitäten in der Musikvermittlung und – Kommunikation. TONALi wurde prägend für ihre weitere Karriereentwicklung und hatte maßgeblichen Einfluss auf ihre jetzige Künstlerpersönlichkeit, sowie auf ihr musikalisches Engagement, mehr junge Hörer für die klassische Musik zu begeistern und kulturelle Bildung zu leisten. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls das gemeinnützige Projekt TONALiSTEN entstanden.
Ihre enge Zusammenarbeit mit dem renommierten deutschen Komponisten Manfred Trojahn entwickelte sich durch die Uraufführung seines Werkes „Leise Gondeln“ nicht nur zu einer engen Freundschaft, sondern ebenfalls zu einer Einspielung seiner „Six Préludes“ in 2015 sowie zur Uraufführung seiner Melodramen im Klavier-Festival Ruhr.
Weitere musikalische Einflüsse erhielt sie außerdem von Maria João Pires, Homero Francesch, John Perry, Jacques Rouvier und Michel Beroff.
Foto © Georg Tedeschi