Klavier

Igor Levit

Die Nominierung Igor Levits zum Gramophone Artist of the Year 2016 reiht ihn unter die bedeutendsten Pianisten seiner Generation ein und bestätigt seinen Rang als Künstler, der »zum Bleiben bestimmt ist« (The Guardian).

In der Saison 2016/17 gab Igor Levit Debüts unter anderen mit der Staatskapelle Dresden (Christian Thielemann), dem Bayerischen Staatsorchester (Kirill Petrenko) und dem London Symphony Orchesta (Fabio Luisi). Er konzertiert erneut mit dem Danish National Symphony Orchestra (Thomas Søndergård), dem NDR Elbphilharmonie Orchester (Thomas Hengelbrock), dem Tonhalle-Orchester Zürich (Lionel Bringuier) und der San Francisco Symphony (Fabio Luisi).

Rezital-Debüts führen Igor Levit zum Concertgebouw Amsterdam, nach Lissabon zur Calouste Gulbenkian Foundation, zum Symphony Center in Chicago, zur Celebrity Series Boston und an die Carnegie Hall (Zankel Hall) nach New York. Mit Rezitalen kehrt Igor Levit zum Lucerne Festival, in die Tonhalle Zürich, in die Laeiszhalle Hamburg und zur Philharmonie Köln zurück. In diese Saison fällt zudem der Start zweier Gesamtzyklen von Beethovens Klaviersonaten an der Wigmore Hall in London und im Palais des Beaux-Arts in Brüssel.

Die in der letzten Saison vorgestellte Trias der Variationswerke von Bachs Goldberg-Variationen, Beethovens Diabelli-Variationen und Rzewskis The People United Will Never Be Defeated wird Igor Levit in seiner Heimatstadt Hannover und seiner Wahlheimat Berlin (Berliner Philharmonie) zur Aufführung bringen. Im Oktober 2015 brachte Sony Classical Igor Levits drittes Soloalbum heraus, das alle drei Variationswerke in Kooperation mit dem Festival Heidelberger Frühling umfasst. Das Album wurde zum Gewinner des Gramophone Instrumental Award 2016 gewählt. Igor Levits erste Einspielung für Sony Classical, die fünf letzten Sonaten Beethovens, gewann den Preis Newcomer of the Year 2014 des BBC Music Magazine, den Preis Young Artist 2014 der Royal Philharmonic Society und den ECHO Klassik 2014 für die Solo-Einspielung des Jahres (Musik des 19. Jahrhunderts/ Klavier).

Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten umfassten Orchester-Debüts mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Lionel Bringuier), den Berliner Philharmonikern (Riccardo Chailly), dem Cleveland Orchestra (Franz Welser-Möst). Von der Kritik mit höchstem Lob bedacht absolvierte Igor Levit im Frühjahr 2014 sowohl sein Rezital- als auch sein Orchester-Debüt auf der Hauptbühne des Wiener Musikvereins. Im Juni 2014 war er für Maurizio Pollini eingesprungen und im März für Hélène Grimaud mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter der Leitung von Andris Nelsons. Nur zwei Tage zuvor hatte Igor Levit sein mit überschwänglich lobenden Kritiken im New Yorker und der New York Times sein Rezital-Debüt in New Yorks Park Avenue Armory gefeiert.

Geboren 1987 in Nizhni Nowgorod, übersiedelte Igor Levit im Alter von acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Sein Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover absolvierte er mit der höchsten Punktzahl in der Geschichte des Instituts. Zu seinen Lehrern gehören Karl-Heinz Kämmerling, Matti Raekallio, Bernd Goetzke, Lajos Rovatkay und Hans Leygraf. Als jüngster Teilnehmer gewann Igor Levit beim 2005 ausgetragenen International Arthur Rubinstein Wettbewerb in Tel Aviv die Silbermedaille, den Sonderpreis für Kammermusik, den Publikumspreis und den Sonderpreis für die beste Aufführung des zeitgenössischen Pflichtstücks. In seiner Wahlheimat Berlin spielt Igor Levit auf einem Steinway D Flügel, der ihm von der Independent Opera at Sadler‘s Wells zur Verfügung gestellt wird.

Foto © Robbie Lawrence

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Igor Levit