Jan Lisiecki
Beschreibung
Jan Lisiecki
Spitzenfingergefühl
Dass man diesen jungen Mann auf dem Zettel haben muss, stand gleich bei seinem ersten Auftritt in der Reihe Neue Namen im Frühjahr 2012 fest. Damals war er gerade 16! Seitdem hat der junge kanadisch-polnische Pianist Jan Lisiecki eine unglaubliche internationale Karriere gemacht. Er verzichtet dabei konsequent auf Virtuosenklimbim und setzt auf Konzentration und Qualität. Die perfekte Mischung aus Ernsthaftigkeit und offensichtlicher Freude am Musizieren sind sein Markenzeichen geworden – ebenso wie seine fein zusammengestellten Rezitalprogramme: In dieser Saion kreist alles um das Capriccio – die geistreiche, spritzige, spielerische Form, die Komponisten von Bach bis Rubinstein zu raffinierten kleinen Regelbrüchen animierte.
Johann Sebastian Bach Capriccio BWV 992
Felix Mendelssohn BartholdyLieder ohne Worte op. 67 / Rondo capriccioso op. 14 / Variation Sérieuses op. 54
Frédéric Chopin Nocturnes op. 27 & op. 62, Ballade Nr. 4 op. 52
Ludwig van Beethoven Rondo a capriccio G-Dur op. 129
Artur Rubinstein Valse-Caprice Es-Dur op. 118
Foto © Christoph Koestlin