Imke Frank

Imke Frank, in Stuttgart geboren, hatte bereits als Kind die Möglichkeit, mit Komponist*innen der Gegenwart zusammenzuarbeiten, was ihr Musikverständnis prägte. Durch ihre Lehrer Boris Pergamenschikow, Heinrich Schiff und Thomas Demenga erwarb sie eine breite Palette an technischen und musikalischen Möglichkeiten. Imke Frank erhielt Stipendien des DAAD, des Migros-Genossenschaftsbundes, der Sandoz Stiftung, des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop und wurde mit zahlreichen Preisen bei Wettbewerben ausgezeichnet. Als Solistin tritt sie in Europa und Asien auf, ihre kammermusikalischen Aktivitäten führten sie u. a. in die Elbphilharmonie Hamburg, die Wigmore Hall in London, die Berliner Philharmonie, die Alte Oper Frankfurt, die Tonhalle Zürich und zu zahlreichen Festivals weltweit.
Kammermusikpartner waren dort u. a. Patricia Kopatschinskaya, Isabelle van Keulen, Daniel Sepec, David Geringas, Garth Knox, Sara Maria Sun, Karl Leister und Kornelia Kalisch. Imke Frank konzertiert regelmäßig mit ihrem Streichtrio Le tre C, dem Celloduo Frank/Schucan, sowie dem Quartett des Collegium Novum Zürich.
Imke Frank ist Mitglied des Collegium Novum Zürich und spielte dort unter der Leitung von Pierre Boulez, Sylvain Cambreling, Emilio Pomarico, Pablo Heras-Casado, Enno Poppe, Titus Engel und Jonathan Stockhammer. Viele Jahre hat sie als Solocellistin der Camerata Bern gewirkt und dort u. a. mit Thomas Zehetmair, Anna Chumachenko, Antje Weithaas und Tabea Zimmermann musiziert.
Imke Frank war von 2001 bis 2015 als Professorin am Landeskonservatorium in Feldkirch(A) tätig. Augenblicklich lehrt sie an der Musikhochschule Lübeck.
Die Zusammenarbeit mit Komponisten wie Heinz Holliger, Enno Poppe, Sasha Dragicevic, Simon Steen-Andersen, Marc André, Georges Aperghis, Emanuel Nunes, Lucia Ronchetti, ist ein zentraler Aspekt in der musikalischen Arbeit der Cellistin. Unzählige Aufführungen und Uraufführungen wurden durch sie initiiert und inspiriert. Das Anliegen, die Lebendigkeit moderner Musik zu vermitteln, ist zentral für ihr Schaffen.